Montag, 31. Juli 2006

South Park


Ich


D.J.


S.L.


M.B.


A.G.

...und wer sich hier nicht wiederfinden konnte, der tut das vielleicht hier (created by StrgAltEntf und Ihrem Freund, deren Seite sich leider nicht direkt verlinken lässt):

Donnerstag, 27. Juli 2006

Vergeilter Fuchs



BlingBling und Pelz, da wird selbst Snoop Dogg neidisch!
Das Theme kann man direkt über den Browser installieren, heisst PIMPZILLA 3.0
Für alle anderen PC Spacken empfehle ich iFOX SMOOTH, dann sieht wenigstens euer Browser gut aus! ;-)

Mittwoch, 26. Juli 2006

Allez, Allez No. 2

Mein Wochenende habe ich in einem - zum Glück klimatisierten - Begleitfahrzeug bei einer Fahrradtour durch Frankreich verbracht. Da man nicht immer nur nehmen und nie geben kann, konnte ich natürlich die Bitte der Frau Staatssektrtärin Klug, das Helferteam bei ihrer Tour zu unterstützen, nicht ausschlagen. Allerdings fordert das Amt einer Staatssekretärin schon seinen Tribut. Das war die zehnte Tour de Saar, bei den neun vorherigen konnte Astrid das Radeln wenigstens noch ein bisschen genießen, bei dieser war nun das Notebook, eine Aktentasche und zwei Handys unentbehrlich. Dazu muss ich aber sagen: Respekt, denn nicht jeder in der Position hat die Zeit und die Lust, bei einem solchen Terminkalender noch so ein Projekt zu organisieren und dann auch noch persönlich mit zu radeln! Am Sonntag Abend noch die Busse ausgeladen und um 4:00 Uhr wieder aufstehen, um den Flug nach Berlin zu bekommen.

So, genug davon, ich kann jedenfalls persönlich bestätigen, dass es auch sehr, sehr nette, lustige und engagierte Politiker gibt - Ausnahmen bestätigen die Regel ;-)
Für mich hieß das: in einem Bus sitzen, Warnweste an, Karte und Funkgerät in der Hand und an Kreuzungen und Kreiseln die Straße sperren, damit 70 Fahrer von der Oma bis zur 8-Jährigen sicher die Straße überqueren können.
Dazu zwischendurch einen Getränkestopp einlegen, Tisch aufbauen und aus 5-Liter-Kanistern Wasser an dehydrierte Fahrer verteilen, dazu Bananen, Äpfel und Müsliriegel. Na gut, es war nicht ganz die Tour de France, aber es hat wirklich Spaß gemacht, durch Frankreich zu fahren. Ich war selber überrascht, wie viel Französisch ich noch kann, bzw. zumindest noch verstehe. Reden klappt nicht so gut, aber das macht nur die Übung, denke ich.

Zu erwähnen wäre noch, dass ich mein Zimmer im Hotel Cactus an der Nationalstraße mit einer 47-jährigen Lesbe geteilt habe. Also die wäre eindeutig der Mann in der Beziehung. Ich muss zugeben, ein bisschen Angst hatte ich schon, trotz der Hitze hab ich immer meine Beine und den Hintern zugedeckt. Aber am zweiten Tag hab ich allerdings gemerkt, heterosexuelle Frauen interessieren die nicht die Bohne, die hat mich kaum beachtet (zum Glück) und hat sich eigentlich nur mit den Männern, also Geschlechtsgenossen unterhalten. Und sie hatte keinen BH an. Was an sich nicht schlimm ist, aber wenn dann beim Essen die T***** unterm Tisch liegen und man an den Nippeln für drei Euro Brezeln aufhängen kann, dann ist das kein schöner Anblick.
Abends etwas zu unternehmen, ist in der Gegend um Saarburg ein Ding der Unmöglichkeit. Also haben wir uns an einem Abend Bier gekauft, das wir dann im Restaurant kalt stellen durften und uns später neben dem Hotel, ganz romatisch an der Nationalstraße, auf die Wiese gesetzt. 30 Min. später gab es das erste und einzige Gewitter an diesen drei Tagen...

Alles in allem ein witziges, aber anstrengendes Wochenende, an dem ich zumindest ein paar Brocken Französisch wieder aufgefrischt habe und der Meinung bin, dass es in jedem Auto CB Funk geben müsste. Das macht Spass.

Fotostrecke I
Fotostrecke II

Mittwoch, 19. Juli 2006

Allez! Allez!

Le Tour de France... mein liebstes Sportereignis. Neben Weltmeisterschaften und Europameisterschaften, versteht sich. 2006 getrübt durch Dopingskandale, den Ausschluss von Jan und in den Hintergrund gedrängt durch die Weltmeisterschaft, verfolge ich doch wie jedes Jahr mit Spannung die große Schleife.

Auch heute steht wieder eine mörderische Bergetappe an, bei der die Fahrer wieder unmenschliches leisten. Im gelben Trikot steckt ein Amerikaner. Ich hoffe, dass Andreas Klöden ihm dieses noch abjagen kann, momentan steht er auf Platz sechs.
Ich bin, wie viele andere auch, der Meinung, dass Andreas Klöden die letzte Tour schon hätte gewinnen können, wenn das Team für ihn und nicht für Ullrich gefahren wäre. Denn wo Jan geschwächelt hat, war Andreas noch fit und musste sich zurückhalten, seinen Kapitän die Berge hoch ziehen.

Irgendwie passen die Amerikaner nicht zur Tour. Sie ehren und respektieren sie nicht. Lance Armstrong wurde bei allen Toursiegen schon früh von seinem Team am ersten Berg im Stich gelassen, meistens mussten die Kollegen erschöpft aufgeben. Und was macht der gute Lance? Lässt sich ziehen bis fast oben hin und reißt dann aus. Natürlich, verboten ist das nicht. Aber die Tour gibt es seit hundert Jahren und jeder Mensch mit ein bisschen Hirn und Sportsgeist weiß, dass jeder mal ackern muss, der in der Ausreißergruppe oben ankommen will. Anscheinend wissen das die Amerikaner nicht. Gestern das gleiche Spiel: Klöden ackert, macht die Führungsarbeit, der Ami hängt hinten dran, reisst aus, gewinnt die Etappe. Naja, wie immer gilt: America first.
Ich drücke Andreas die Daumen, dieser Mann hat Ehrgeiz und noch eine Woche Zeit.

Dienstag, 11. Juli 2006

Nüsse für alle

Noch ein Wort des Abschieds. Die WM ist vorbei. Deutschland ist Dritter - Weltmeister der Herzen, Zidane ist bester Spieler, Materazzi droht ein Strafverfahren, die Italiener steigen alle ab in die dritte Liga, die Fanmeilen werden abgebaut, Klinsi's Trainerbank versteigert. Wir wissen immer noch nicht, ob er bleibt, dafür wissen wir, dass Poldi, der Daaavid und der Gerald gerne singen, wie Gattuso in der Unterhose aussieht und dass Angie ihren Mann zu keinem der Spiele mitgebracht hat.

Die Flaggen und Fahnen hat noch keiner weggeräumt, dafür hat mein Bruder endlich sein Trikot gewaschen. Das kollektive "Wir sind der wahre Weltmeister"-Grinsen wird sich noch einige Zeit in unseren Gesichtern halten. Irgendwie vermisse ich die abendlichen Spiele, das Ausfüllen der Tabellen und das "Morgen spielen wir wieder! Wo kuckst du denn?". Einen Monat lang haben König Fußball und der Kaiser Deutschland regiert, sogar das Wetter hat der Kaiser gerichtet. Ja guut,der kann halt einfach alles.

Wie genial sich Deutschland präsentiert hat und ob wir jetzt patriotischer sind oder nicht, will ich nicht nochmal groß hervorheben, wie geil es war, weiß jeder selbst.
Ich hoffe, dass im Moment in Australien, in Tschechien, in Schweden, in Ghana, in den USA, in Korea und in vielen anderen Ländern jemand in einer Kneipe oder bei Freunden und Verwandten sitzt und von seiner Reise und seinen Erlebnissen in Deutschland bei der WM erzählt. Seine Fotos zeigt, seine Andenken, seine Geschenke aus Deutschland. Sie verschenken Euro-Münzen, deutsches Bier, den schwarz-rot-goldenen Hut, den sie gegen ihre eigene Mütze getauscht haben, ein Mini-Brandenburger Tor und ein angeblich echtes Stück Berliner Mauer. Sie erzählen und erzählen, alle hören zu, stellen Fragen, wollen wissen, wie denn die Deutschen so drauf sind, wie das Essen schmeckt, was es im Supermarkt zu kaufen gibt, ob die deutschen Frauen hübsch sind, wie es im Stadion war usw usw. Und ich brauch mir nicht eine Sekunde Sorgen zu machen, dass irgend jemand etwas negatives erzählt.

In zwei Jahren werden wir sie alle schlagen. :-) Werden wir eben Europameister.

Donnerstag, 6. Juli 2006

54, 74, 90, 2010

Tja, wie Michael so treffend bemerkt hat: es gibt so viel zu bloggen - aber irgendwie scheint sich auch keiner zu unserer unverdienten Niederlage äußern zu wollen.

Unser Schicksal teilen wir ja außerdem mit 30 weiteren Nationen. Bleibt nur zu hoffen, dass die Franzosen den Titel holen (wenigstens ein kleiner Trost, zumindest für uns Saarländer, das ist doch irgendwie so, als hätte unser Cousin im Lotto gewonnen oder einen Nummer-Eins-Hit gelandet).

Die Nuss, die wir am Samstag zu knacken haben, heisst Ricardo. Jungs, wir sind trotzdem stolz auf euch, in zwei Jahren werden wir Europameister und 2010 Weltmeister, ist doch klar.

Sonntag, 2. Juli 2006

Oh, wie ist das schön

Naja, schön war es erst, als es vorbei war. Nach dem Führungstreffer waren wir uns in der Scheune in Neuhaus auf unserem Betriebssommerfest alle nicht mehr sooo sicher, dass das noch was wird mit dem Einzug ins Halbfinale.

Endlich der erlösende Ausgleich! Aber als es dann immer später und später wurde, war klar: das gibt Verlängerung. Und dann: das gibt Elfmeterschießen. Ruhepuls: 185. Alle Erdnussflips, die man zur Stärkung der Nerven in der ersten Halbzeit zu sich genommen hatte (in der zweiten hatte ich zu viel Angst, als das ich hätte etwas essen können), wurden sofort wieder verbrannt, Bier und andere Getränke postwendend mit dem Angstschweiß ausgeschwitzt.

Aber unsere Jungs haben gezeigt, dass wir auch im Elfmeterschießen nicht zu schlagen sind. Die Argentinier entpuppten sich als schlechte Verlierer - unschöne Szenen nach dem Siegtreffer. Aber: nun wissen wir, unser Klinsi verteidigt seine Jungs notfalls auch mit Gewalt (naja, zumindest ist ein Wille erkennbar).