Montag, 26. November 2007

Jubiläum

Mein 100stes Posting. Ja, kann auch sein, dass es nur 98 oder 99 sind, falls jetzt jemand auf die Idee kommt, sie zu zählen. Einer oder zwei sind nicht mehr öffentlich oder waren es noch nie aber offiziell ist das das einhundertste Post. :-)

Zeit für einen kleinen Rückblick. Mein erster Eintrag am 17. Mai 2006 aus Berlin. Da hab ich angefangen zu bloggen, weil ich doch so allein und fern der Heimat war. Und zur Feier des Tages werde ich auch das mit den Nüssen erklären.

Aber zuerst der Rückblick. In Berlin folgte nach einem eiskalten Start in den Mai ein verdammt heißer Juni mit der besten WM aller Zeiten und viel Spaß in der großen Stadt.

Nach einem zu kurzen Sommer mit viel Reggae dann der Entschluss umzuziehen. Ende des Jahres noch ein (kurzes) Praktikum in der Pressearbeit.

Wiedereinstieg nach fast 15 Jahren ins Ju-Jutsu. Der heißeste Frühling, an den ich mich erinnern kann mit 35 Grad im Schatten und der Hoffnung, dass nach der Veröffentlichung des IPCC Berichtes endlich ein paar Leute mehr einsehen, dass für unser Klima etwas getan werden muss. Erste Kyu-Prüfung nach 15 Jahren erfolgreich bestanden.

Der Entschluß, erst einmal in der Firma zu bleiben, die Abteilung zu wechseln und mehr zu verdienen. Seit Anfang meines Studiums, bzw. meines Teilzeit-Arbeitslebens, was ein Jahr nach Studienbeginn begonnen hat, erstmals wieder freie Wochenenden dank normaler Bürozeiten. Geil. Leben immer noch trotz Sensenmann im Kaffee. Mit Tai Chi angefangen.

Endgültig Serien-Junkie geworden und dem Fernsehen ebenfalls endgültig abgeschworen. Angefangen, für die nächste Kyu-Prüfung zu trainieren.

So, und jetzt das mit den Nüssen. Es war an einem 1. Mai und alle hatten sich nach der "Wanderung" noch bei S.W. zuhause zum Grillen getroffen. Alle schon mehr als angeheitert. S. war damals noch im Besitz von (mehreren) Degus. So standen alle um den Käfig herum, seelig besoffen und S. meinte: Eh, wolln na die Degus mol total wahnsinnisch ausflippe siehn? Wenn ich denne Nissjer genn, dann flippe die total wahnsinnisch aus!"
Natürlich wollten das alle sehen und S. hält eine Nuss-Knabberstange in den Käfig. Alle halten den Atem an und es passiert - nichts. Der Degu kuckt gelangweilt nach der Nuss-Stange. Auch das Antippen eines Degus und Wedeln vor der Nase mit der Nuss-Stange bleibt erfolglos. S.:"Ich verstehn das nidd, normalerweise flippe die do total wahnsinnisch aus..."

Und so war einmal der Spruch: "Total wahnsinnisch ausflippe" geboren und die Feststellung, wenn denn jemand total ausgeflippt war: "Geht der ab. Als hättm jemand Nissjer gebb."

Das mag der eine oder andere jetzt nicht komisch finden. Das macht aber nix. Wir haben uns totgelacht.

P.S.: Mein persönlicher Lesetipp: mal die Traumwelten lesen (runterscrollen). Aber gebt bitte meinem Gehirn die Schuld.

Montag, 19. November 2007

Dehscha Wü

Also das war mal wieder klar. EM Quali am Wochenende. Die Schotten gegen Italien. Für beide geht es um alles. Die Italiener gehen schon in der zweiten Minute in Führung und nach einem kurzen Schreck gehn die Schotten wieder ab wie's Messer.

Dann das 1:1! Jetzt ist wieder alles offen, das Spiel neigt sich dem Ende zu, die Schotten kämpfen, sind besser als die Italiener. Der Schiri pfeift nur Sch*****.

Und dann kommt von mir der Satz, so in der 80. Minute: "Pass auf, ich weiß es, die Italiener machen wieder so ein Glücks-Ding kurz vor Schluss, genau wie bei der WM immer!" So. Sags und was passiert? Genau das. Krasse Fehlentscheidung vom Schiri, die Italiener bekommen den Freistoß und zack - drin isser. Reingeschubbelt. Nix glorreiches.

Und so haben sie es wieder unverdienterweise geschafft. Kommt mir irgendwie bekannt vor. Fußballgott, warum bist du so ungerecht? Das nächste Opfergeschenk wird ne faule Banane, Junge! UNSERE Jungs gewinnen auch ohne dich und England kommt eh net weit.

Sorry, ihr Italiener, ich mag euch ja alle, aber beim Fußball - da hört der Spaß auf ;-)

Mittwoch, 14. November 2007

Tsuki no Usagi - der Mondhase

Vor langer, langer Zeit lebten ein Fuchs, ein Affe und ein kleiner Hase als Freunde friedlich zusammen. Am Tage gingen sie in die Berge und jagten und spielten dort und abends gingen sie zurück in den Wald, um dort die Nacht zu verbringen. So ging es viele Jahre lang. Bis der Herr des Himmels dieses hörte und es mit eigenen Augen sehen wollte.

So verkleidete sich der Herr des Himmels und ging getarnt als ein alter Wanderer zu ihnen. "Ich bin durch Berg und Tal gewandert und nun müde und hungrig. Könntet ihr mir etwas zu essen geben?", fragte er, als er seinen Stab niederlegte und sich zu Ihnen gesellte.

Der Affe brach sofort auf und suchte Nüsschen und brachte sie ihm; der Fuchs gab ihm einen Fisch, den er gefangen hatte. Das Häschen aber war ganz verzweifelt, denn obwohl es überall gesucht hatte, hatte es nichts, was es dem armen Wanderer geben konnte. Der Affe und der Fuchs verspotteten ihn: "Du bist aber auch zu nichts zu gebrauchen."

Das Häschen war jetzt so entmutigt, dass es den Affen bat, Holz zu holen, und den Fuchs, er möge doch nun dieses anzünden. Die beiden taten, worum das Häschen gebeten hatte. Danach sagte der Hase zum Herrn des Himmels: "Iss mich!" und er warf sich in das Feuer.

Der Wanderer war gerührt über dieses Opfer und weinte. Dann sagte er: "Jeder verdient Ruhm und Anerkennung. Es gibt weder Gewinner noch Verlierer! Aber dieser Hase hat uns einen großen Beweis seiner Liebe gegeben!"

Den Körper des Hasen stellte er wieder her und nahm ihn mit zum Mond, wo er im Mondpalast begraben wurde.

Quelle: http://www.hekaya.de

Freitag, 9. November 2007

Traumwelten die VI.

Ui, jetzt gehts aber rund. Schon wieder ein Traum. Dieser beginnt mal wieder im Krankenhaus (das hatte der letzte schon getan. Na, ihr Psychologen? Was kann DAS wohl bedeuten?). Ich bin eher sowas wie ein Zuschauer. Fernsehen der Zukunft. Ich bewege mich quasi in mitten der Handlung als unbeteiligter Zuschauer. Worüber ich in diesem Traum auch ganz froh bin, wie ihr später selbst feststellen könnt.

Jedenfalls geht hier der normale Krankenhausbetrieb von statten und ich bin die Einzige, die weiß, dass hier gleich das Alien (also DAS Alien, Ripley's Alien) im Krankenhaus ein Gemetzel anrichten wird. Ich gebe im Vorbeigehen noch einem Patienten gönnerhaft den Tipp, sich doch in so einer Art Bleisarg zu verstecken und mache mich dann auf den Weg zum Aufzug, um das Gebäude zu verlassen. Im Aufzug steht noch ein Typ und oben in der Kabinendecke ist ein Gitterrost, durch den man hindurch in den Fahrstuhlschacht (in den dunklen, unheimlichen) kucken kann. Was da wohl drin sein könnte? Aus dem Off (als wären noch mehr Zuschauer in meinem Traum, die sich aber hinter der Mattscheibe befinden), warnt mich eine Stimme vor genau diesem Schacht und ich meine nur: "Ja, ich kenne den Film, das ist die die bekannteste Szene, wenn gleich das Alien da durch kommt!". Und genau das passiert auch - in dem Moment, in dem der Aufzug unten ankommt, wird der Typ gemetzelt und ich kann mich aus dem Aufzug verdrücken.

Draußen auf der Straße sollte das eigentlich immer noch der Alien-Film sein, aber irgendwie hab ich das Genre gewechselt. Aber elegant. Mein Gehirn ist ja nicht vollkommen verrückt. Denn das Alien hat in eine Person ein Virus eingepflanzt, das ausbricht, die Person in einen Zombie verwandelt und schwupps - bin ich in einem Zombiefilm.

Szenenwechsel. Jetzt beobachte ich ein Paar, das in genau so einer Wohnung wohnt wie wir, äh, seltsam. Sehen aber anders aus. Jedenfalls stehen die morgens auf und es hat geschneit. Der Mann geht schon mal raus, Schnee vom Auto kratzen und trifft den Nachbarn. Der kratzt auch das Auto frei und will wissen, ob wir schon welche von diesen Zombies hier gesehen hätten, die seit gestern durch Land ziehen. Der Mann meint, nee, das würde wohl dauern, bis die hier aufs Land kommen. Er und seine Freundin/Frau steigen ins Auto und fahren los. Nach der ersten Kurve müssen sie allerdings feststellen, dass die Zombies es leider doch schon aufs Land geschafft haben und das Auto angreifen. Die beiden haben nicht den Hauch einer Chance.

Und jetzt kommt wieder dieser scheinbar unvermeidliche Punkt, an dem wieder was komplett Blöööödes passiert. Als nämlich der Mann und die Frau gebissen werden und sich in Zombies verwandeln, ist der Typ zwar ein Zombie, scheint aber nicht ganz so seelenlos zu sein, denn er besteht darauf, die Situation jetzt auszunutzen und mal einer Frau mit so richtig Oberweite an die Möpse zu fassen. Seufzend steh ich als Zuschauer nebendran und geb ihm Tipps, welche der vorbeirennenden, schreienden Opfer eine vielversprechende Körbchengröße hat. Schließlich findet sich eine Oberstufenschülerin, auf die ich mit schlechtem Gewissen mit dem Finger zeige und der Zombie-Mann rennt los. Ich seh noch, wie er sie umreißt und versucht sie zu begrapschen, als der Wecker klingelt.

Mittwoch, 7. November 2007

Spam-Impressionen...

Man Up with Manster.
Our product will give you the meat in your pants you need to impress.
Big men carry a big stick.
Get it now...

Traumwelten die V.

Mal wieder was schieres geträumt. Meine Oma ist im Krankenhaus, hat gerade eine OP hinter sich und erholt sich davon. Ich besuche sie und weil so schönes Wetter ist, fahre ich mit ihr (sie sitzt im Rollstuhl, weil ihr das Gehen schwer fällt) in den Garten, der zum Krankenhaus gehört.

Der sieht schon ein bisschen so aus wie bei Alice im Wunderland... Und als wir gerade unter einem der riiiiiieeesigen Bäume durch fahren, sehe ich plötzlich einen ca. 3-4 Meter großen Vogel auf uns zukommen. Jemand ruft: "AAAAHHHHH! Der Riesengeiervogel!!!" und rennt schreiend weg. Aha, sehr einfallsreich, Gehirn. Riesengeiervogel.

Plötzlich sehe ich, dass meine Oma wieder jung ist, so 18 oder 19, und ich bin ein Mann (ganz toll) und neben mir steht noch ein Mann und wir sind beide angezogen wie in den 30ern - als meine Oma eben in dem Alter war. Und der Riesengeiervogel hat meine Oma entführt - in seinen Riesenbaum.

Das müsst ihr euch jetzt so vorstellen wie in einem alten King Kong. Die beiden Helden (also der Unbekannte und ich, der... Mann) müssen sie retten. Gut, dass das Vieh nicht auf die Idee kommt, mit seinem Schnabel nach uns zu hacken, so können wir ihm immer wieder ein paar Federn ausreißen, bis er genug hat und wegfliegt.

Irgendwo war auch noch ein Kühlschrank im Spiel. Meiner Oma gehts aber gut. :-)

Montag, 5. November 2007

Ich LIEBE Animationsfilme...

Nach meinen Favoriten Shrek und Madagascar hier ein neuer, vielversprechender Kandidat:



Das geniale ist, dass die den Synchronsprechner ja auch oft noch super ähnlich sehen. Der Brüller schlechthin: Alex, der Löwe im Central Park Zoo, als er fotografiert wird und wie seine Synchronstimme Ben Stiller in "Zoolander" den "Ferrari"-Blick aufsetzt. Oder wars vielleicht "Blue Steel"? :-D