Dienstag, 21. Oktober 2008

Irre Gedankengänge...

Gestern haben wir zwei Folgen der neuen "My Name Is Earl"-Staffel gesehen. Super lustig. Aber das tut in dem Fall nichts zur Sache. Wichtig ist, dass in einer Folge der Nachbar der Eltern von Earl anfängt zu heulen, weil ihn das Lied "We are the world" so tief berührt (die Szene war eine Rückblende aus den 80ern). Anscheinend hat mein Gehirn automatisch Michael Jackson damit in Verbindung gebracht (der singt ja da u.a. auch einen Part), denn ich bin danach ins Bett und hab folgendes geträumt:

Wir wollten wieder zu Rock am Ring. Nur konnte ich dieses Mal nicht schon Donnerstags mit den anderen anreisen sondern komme erst freiags nachts dort an; es ist schon stockdunkel. Meine Schwester und ihr Freund sollten eigentlich mein Zelt aufbauen, damit ich noch einen guten Platz bekomme, aber das haben sie natürlich nicht getan. Leider gibt es in dem Traum keine große Wiese wie in Wirklichkeit, sondern einen Schotterparkplatz mit spärlichen Rasenflächen, Mauern und Asphalt. Natürlich ist schon alles voll und ich habe die Wahl zwischen einem Platz vor einem Zaun, an den alle pinkeln oder neben einem Generator. Zum Glück finde ich noch was ganz am Rand an einer Mauer, nur leider ist mein Zelt zu groß und passt da nicht hin.

Wie auch immer, meine Schwester und ihr Freund wollen abends am Zelt feiern (und schwenken), da fällt mir ein, dass doch Incubus jetzt grade auftreten und meine Schwester ist ein riesen Fan. Entsetzt stellt sie fest, dass sie das ganz vergessen hat und zieht schnell ihr Incubus-T-Shirt an und wir stiefeln los.

Plötzlich hören wir hinter einer Hecke (von wegen Nürburgring...) Gesang. Ich sag: "Hey, das ist doch... Michael Jackson!". Wir klettern über die Hecke - das müssen wir uns zumindest kurz mal anschauen. Und tatsächlich, Michael Jackson. Nur sind komplett GAR KEINE Leute da, um sich das "Konzert" anzusehen, zumal die "Bühne" auch nur aus ein paar Brettern besteht und wie schon erwähnt hinter ein paar Hecken versteckt ist. Ich denk noch, naja, der King of Pop bei einem Rock-Open-Air... klar, dass da keiner kommt.

Aber es ist auch nicht wirklich Michael Jackson, sondern ein etwa 16jähriger Junge; dick und pickelig; der zwar genau so singt wie der King, aber eben komplett nicht so aussieht. Aus Mitleid bleiben wir bei ihm und trösten ihn ein bisschen, weil keiner kommt um ihm zuzuhören.
Es fängt an zu schneien und ich male für ihn auf der Bühne in die dünne Schneematschdecke ein "Michael" in Schreibschrift. Das tröstet ihn ein bisschen. Der arme Kerl.

Leider wurde in diesem Traum schon wieder niemand brutal von mir ermordet, es gab weder Zombies noch Geister und auch keine wilden Sex-Szenen mit Dr. House.
Trotzdem immer wieder erstaunlich, was das Hirn sich immer wieder zusammenfantasiert.

7 Kommentare:

Jamez hat gesagt…

Auch keine wilden Sex-Szenen mit dem kleinen, verpickelten Jackson-Imitator? ;)

Frau Schmidt hat gesagt…

Nein! Der war doch außerdem noch minderjährig! Pfui!

Maak hat gesagt…

also ihre sex- und gewaltträume sind wesentlich interessanter.

vielleicht hatte ja michael jackson sex mit dem pickeligen kind als sie kurz weggesehen haben?

Frau Schmidt hat gesagt…

@maak: wie, Sexträume? Die schreib ich doch hier gar nicht auf!

Anonym hat gesagt…

Frau Schmidt, ganz unter uns: Welche Halluzinogene nimmst Du heimlich?

Anonym hat gesagt…

Dei Vadder kann net schwenke!

anonym

aworldtocome hat gesagt…

Solange sich das nur im Schlaf zusammenbraut, ist noch alles in Ordnung.